Elektrosmog durch Solaranlage

Gefährlich? Photovoltaikanlagen können Strahlung verursachen

Elektrosmog bei Fehlinstallation

Wir haben festgestellt, dass im Zuge der ökologischen Energiereform zwar der Wille zur umweltfreundlichen Energieerzeugung gross ist.
Dies unterstützen wir auch. Doch häufig geht vergessen, dass Solaranlagen Elektrosmog verbreiten können, wenn sie nicht richtig installiert und angeschlossen werden.

Starke Belastung durch Photovoltaik

Photovoltaikanlagen bzw. Solaranlagen können Elektrosmog verursachen und die nähere Umgebung bzw. die Wohnung und das Haus stark belasten.
Das ist bei Solarenergie nicht anders wie bei jeder Elektroinstallation oder bei elektrischen Geräten auch. Wie gefährlich die Strahlung durch Solaranlagen ist, zeigt eine Messung.

Wechselrichter

Es hat sich gezeigt, dass vor allem Wechselrichter erhebliche magnetische Wechselfelder erzeugen. Dabei ist die Stärke der Wechselfelder abhängig von der Sonneneinstrahlung. Wechselrichter sollten in grossem Abstand zu tagsüber benutzten Räumen installiert werden.

Rund um die Uhr

Wichtiger noch als der Standort des Wechselrichters ist die bei Technikern gefürchtete Netzrückwirkung. Der Elektrosmog durch Solarenergie wird nicht nur tagsüber verursacht, sondern 24 Stunden ohne Unterbruch. Auch nachts, wenn kein Strom erzeugt wird.

Störstrahlen

Denn der Wechselrichter bleibt am Netz und leitet auf alle Installationen – und damit auch auf Gebäudeteile – Strom. Auf dem Netz sind massive, breitbandige Störstrahlungen feststellbar, selbst dann, wenn die Solaranlage auf einem Nachbargebäude betrieben wird.

Messung und Massnahmen

Solarpanels auf Dach: Elektrosmog durch Photovoltaik

Solaranlage auf dem Dach: Magnetfelder minimieren, sonst drohen Gesundheitsprobleme.

Messung von Solaranlagen

Wir können Ihnen durch geeignete Messungen zeigen, ob bereits installierte Anlagen zur Erzeugung von Solarenergie bedenktliche Elektrosmog-Mengen verbreiten und wenn ja, wo genau und in welcher Intensität. Bei Bedarf können an der Photovoltaik-Anlage Anpassungen gemacht werden, die den Elektrosmog vermindern oder ganz ausschalten.

Massnahmen

Eine der Massnahmen ist, das Verbindungskabel zwischen Solarzelle und Wechselrichter zu verdrillen, womit Magnetfelder minimiert werden können. Zudem sollten unnötige Potentialdifferenzen vermieden werden – wir beraten Sie auf Wunsch eingehend.

Hinweis

Wir haben festgestellt, dass bestimmte trafolose Wechselrichter von Solaranlagen stark höherfrequente Feldbelastungen verursachen.
Noch immer werden sie installiert, obwohl auch Geräte mit geringer Belastung am Markt verfügbar sind.
Es gibt Wechselrichter, die den unerlaubten Inselbetrieb nicht über die ENS-Technologie vermeiden sondern über die Phasenverschiebung.
Trotzdem werden sie hinsichtlich unerwünschter Oberwellen („dirty Power“) von verschiedenen Quellen empfohlen.

Dirty Power

Selbst messen

Messen Sie selbst – verursacht Ihre Solaranlage im und ums Haus elektromagnetische Strahlung? Das Messgerät kann einfach bedient werden und liefert zuverlässige Messergebnisse.

anschauen

Photovoltaikanlagen: Auswirkungen auf Wohnräume

Um die potenziellen Risiken einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf einem Hausdach zu bewerten, besonders wenn sich darunter ein Schlafzimmer befindet, ist eine detaillierte Analyse der Feldstärken und Flusswerte der Anlage notwendig. Diese Werte gleichen wir mit den Grenzwerten für elektromagnetische Felder ab. Für Dachgeschosse, die Bewohner nur als Wohnräume nutzen, gelten die allgemeinen Grenzwerte für Wohnräume.

Welche Komponenten einer PV-Anlage verursachen Elektrosmog?

Die Analyse des Elektrosmogs einer Photovoltaikanlage erfordert eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Arten elektromagnetischer Felder:

Magnetisches Gleichfeld (statisches Feld): Dieses Feld entsteht durch alle elektrischen Komponenten im Gleichstrombereich der PV-Anlage, also vor dem Wechselrichter. Zu diesen Komponenten gehören die Solarmodule und die umfangreiche Gleichstromverkabelung, die den Solargenerator verbinden.
Magnetisches Wechselfeld: Alle Geräte, die mit Wechselstrom betrieben werden, erzeugen ein magnetisches Wechselfeld. Bei PV-Anlagen betrifft dies vor allem die Komponenten ab dem Wechselrichter und nachfolgende Verbindungen, die den erzeugten Strom ins Netz einspeisen.
Elektrische Wechselfelder: Diese treten nur ab dem Wechselrichter in Erscheinung, wenn die PV-Anlage den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, der dann ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Die Wechselrichter stellen dabei eine Quelle elektromagnetischer Signale über einen breiten Frequenzbereich dar.

Elektrische Gleichfelder in Photovoltaikanlagen

Solarmodule erzeugen Gleichstrom, und durch den Lichteinfall entstehen zwischen der + und der – Leitung des Solargenerators elektrische Gleichfelder. Die Intensität dieser Felder hängt von der Anzahl der Module und der Spannung ab:

Feldstärke bei einzelnen Modulen: Bei einem einzelnen Solarmodul sind die elektrischen Felder sehr schwach, und bereits wenige Zentimeter Entfernung reichen aus, um das Feld nicht mehr nachweisbar zu machen.
Feldstärke bei mehreren Modulen: In einer Reihenschaltung mehrerer Solarmodule ist das elektrische Gleichfeld am stärksten, wenn die Spannung hoch ist und die Plus- und Minus-Leitungen am nächsten zueinander liegen – typischerweise zwischen den Leitungen, die den Solargenerator mit dem Wechselrichter verbinden.
Verkabelung und Abstand: Um das Feld zu minimieren, sollten diese Leitungen relativ nah beieinander verlegt werden. Diese Nähe reduziert nicht nur das elektrische Feld, sondern sorgt auch für Blitzschutz, da die Leitungen im Erdpotentialbereich liegen müssen.

Elektrobiologische Bewertung und Grenzwerte

Elektrische Gleichfelder sind nur dann elektrobiologisch bedenklich, wenn die Spannung einen hohen Wert überschreitet. Nach baubiologischem Standard wird eine Luftelektrizität bis 500 V/m als schwache Anomalie betrachtet und ist daher unbedenklich. In der Regel ist das elektrische Gleichfeld von PV-Anlagen nur in unmittelbarer Nähe der Module und Leitungen messbar.

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